Kurz und knapp: Chaos in Nürnberg

Drei Wochen waren vergangen seit unserem Auswärtsspiel gegen CVJM Erlangen. Nicht allzu lang eigentlich, allerdings waren diese Wochen gespickt von ausfallenden Trainings wegen Hallenschließungen und wie oft in den Ferien geringerer Trainingsbeteiligung. (Allerdings dürfen sich zwei unserer Damen seit besagter Ferien auch C-Trainerinnen nennen, herzlichen Glückwunsch Toni und Nina!)

So waren also unsere Voraussetzungen nicht ganz ideal. Zudem durften wir diesen Sonntag gleich gegen die zweite diese Saison unbekannte Mannschaft antreten: Die Aufsteigerinnen von Artio Nürnberg. 
In seiner Pre-Game-Ansprache machte Coach Yannik klar, dass wir offen ins Spiel gehen müssen und er uns deshalb so viele Freiheiten wie möglich überlassen wollte. Es bleiben 20 Minuten Warm-Up bis zum Anpfiff. 

Die ersten zwei Punkte des Spiels gingen an Artio, die Tegernheimerinnen konterten jedoch in der gleichen Minute mit einem Drei-Punkte-Wurf. Sie konnten sich bis zur achten Minute einen deutlichen 15:05 Vorsprung sichern. In den letzten beiden Minuten ließ die Energie dezent nach und das Viertel wurde mit 20:12 beendet. 

Das zweite Viertel lässt sich nicht anders beschreiben, als dass von der ersten Minute “der Wurm drin” war. Spielminute elf startete mit einem unklar kommunizierten Foul-Call für Artio, der wegen noch unklarer kommunizierten Wechselsituationen zeitliche Verzögerungen und Verwirrungen für die Spielerinnen (beidseits) brachte. 
Kleine Fehler in der Defense und große Fehler in der Offense folgten, die Artio ausnutzte und einen zehn zu Null Run aufs Parkett legte. Tegernheim verlor das chaotischste zweite Viertel mit 02:11 und so gingen sie im 22:23 Rückstand in die Halbzeit. 

Nach fünfzehn Minuten Köpfe schütteln und hängen lassen, war das dritte Viertel der Erholung unserer Spielpraxis gewidmet: Der Fokus wurde auf Ruhe ins Spiel bringen, sichere Abschlüsse und eine klare Defense gelenkt. Im vierten Viertel bauten die Tegernheimerinnen besonders Set-Play weiter aus und konnten die Zonen-Verteidigung von Artio an einigen Stellen erfolgreich brechen. 

Letztendlich gewann Tegernheim mit 61:49. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, auch wenn in der Kabine hinterher niemand zu hundert Prozent zufrieden war. Für unser nächstes Auswärtsspiel, für das wir diesen Sonntag nach Herzogenaurach reisen, sind alle fest entschlossen, einen Durchhänger wie in diesem zweiten Viertel zu vermeiden. Dafür wird diese Woche hart trainiert und alles weitere dann nächste Woche berichtet! 

Topscorerin war Lari mit 14 Punkten, dicht gefolgt von Kathi und Jule mit jeweils 12.

Es berichtet Jule
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