Auf dem richtigen Weg

Für das erste Auswärtsspiel der Saison machten sich die Damen am Samstag zu acht nach Erlangen auf den Weg. Die Damen des CVJM waren im letzten Jahr aus der Bayernliga abgestiegen und so wussten die Tegernheimerinnen und Coaches gar nicht, was auf sie zukommen würde. Im Training hatten sie an den Punkten gearbeitet, die gegen Heroldsberg weniger gut geklappt hatten. Die Trainingsbeteiligung und - intensität war hochgewesen, die Mädels vor dem Spiel super motiviert und gut gelaunt.

Der Sprungball wurde von den körperlich zum Teil deutlich größeren Erlangerinnen gewonnen und auch die ersten Punkte gingen an Erlangen. Die ersten 5 Minuten waren ein Kopf-an-Kopf-Rennen, dann setzten sich die Erlangenerinnen deutlich nach vorne ab. Auf der Tegernheimer Seite wurden die Sytseme nicht ganz geduldig durchgelaufen, was die Erlangerinnen (trotz verbesserter Reboundarbeit von Tegernheim) mit sicheren Punkten bestraften. Das erste Viertel endete 11:22.

Die Gesamtheit des Spiels verlief auf beiden körperlich und unter hoher Geschwindigkeit, was den Tegernheimerinnen mit ihrer kürzeren Bank im zweiten Viertel zum Teil konditionelle Schwierigkeiten verursachte. In den Fast Breaks der Erlangerinnen stimmte so zu oft die defensive Zuordnung nicht immer ganz und obwohl die Tegernheimerinnen sich durch ihre Ganzfeld-Verteidigung zwischenzeitlich auf acht Punkte herankämpfen konnten entschied Erlangen die erste Halbzeit mit 25:38 für sich.

Coaches Yannik und Stony formulierten in der Halbzeit zwei klare Ziele: Erstens, in der Offense den Fokus auf das Set Play lenken, um mit den Kräften besser zu haushalten und Würfe aus dem Rhythmus nehmen zu können, zweitens, die Zuordnung in der Verteidigung deutlicher zu kommunizieren und die richtige Rotation abzurufen. Beide Ziele wurden in der zweiten Halbzeit insgesamt besser umgesetzt. Auch, als die Tegernheimerinnen die Zone auspackten, konnten sie Erlangen zeitweise besser stören.
Trotzdem bestraften die CVJM-Damen unsichere Pässe weiterhin und konnten sich in den letzten drei Minuten mit einem zehn Punkte-Run noch weiter absetzen. 
Mit einem Endstand von 50:78 ging es für Tegernheim wieder nach Hause. 

Alles jedoch absolut kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen, denn, so sagen die Coaches:

Yannik: Man hat einen klaren Fortschritt zum letzten Mal gesehen in den Bereichen, die wir trainiert haben. Letztendlich haben wir einfach gegen die bessere Mannschaft mit Bayernliga-Erfahrung verloren. 

Stony: Es ist eine klare Entwicklung erkennbar, den Weg müssen wir weitergehen und dann wird das noch richtig gut!

Topscorerin war Jule mit 13 Punkten, gefolgt von Kati mit 12 (6 davon waren die ersten Punkte der Tegernheimerinnen).

Es berichtet Jule
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